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  • Birgit Bosold

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Auch wenn es Berater geben mag, die nicht nur ihre Provision im Auge haben und sich redlich mühen, Sie seriös zu beraten: Am Ende geht es um den Verkauf von Produkten. Und die sind notwendigerweise zu teuer. Denn mit Ihrem Abschluss zahlen Sie die vielen kostenlosen Beratungsstunden mit den anderen Kunden, bei denen nichts herausgekommen ist, mit. Die paar Prozente im Jahr spielen keine Rolle? Doch: Wenn Sie in einen klassischen Investmentfonds investieren, also einen Ausgabeaufschlag von 5% und eine jährliche Gebühr von 1,8% zahlen, kostet Sie das mehr als ein Drittel des Anlageerfolges. Bei einem Anlagebetrag von 10.000 EUR und einer durchschnittlichen Wertentwicklung von 6% im Jahr haben Sie nach 20 Jahren statt ca. 32.000 EUR nur ca. 21.600 EUR. Das sind mehr als 10.000 EUR weniger. Es lohnt sich also, in smarte und preiswerte Produkte zu investieren, denn die gibt es. 6% Wertentwicklung? Das geht zwar definitiv nicht mit einer Lebensversicherung, aber mit einem breit diversifizierten Depot mit einem gewissen Aktienanteil ist das ohne allzu großes Risiko locker zu schaffen, so war es jedenfalls in den letzten 100 Jahren. Übrigens ist es bei Finanzprodukten nicht so wie bei Autos, dass die teuren Modelle auch mehr Leistung bringen. In der Finanzwelt ist der preiswerte Kleinwagen genauso gut wie die hochpreisige Limousine, meistens sogar besser.


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